Olivenöl !?

Das Team Ölich hat sich durch die Welt der Olivenöle gekämpft und hat in diesem Blog die wichtigsten Grundprinzipien über dieses tolle Grundnahrungsmittel festgehalten. DAS solltest über Olivenöl wissen. Olivenöl kann man zur jeder Tageszeit und zu jedem Anlass konsumieren. Man sollte damit kochen, es pur genießen und den täglichen Salat schmackhaft und gesund gestalten. Daher liegt uns die Echtheit eines Olivenöls sehr am Herzen, denn ein echtes Olivenöl schmeckt nicht nur ausgezeichnet lecker, sondern ist auch extrem gesund für den menschlichen Organismus. 

 

Kurz & knackig: Woran man ein gutes Olivenöl in erster Linie erkennt: Es schmeckt. Und zwar in deinem Gaumen! Geschmackswahrnehmung und -vorlieben sind sehr individuell und was dem einen schmeckt, muss einfach nicht jedem schmecken.

Die Evolution hat uns mit einem Warnsystem ausgestattet, damit wir uns nicht an ungenießbaren Nahrungsmitteln vergiften. Insbesondere die Wahrnehmung von "Bitter" signalisiert uns instinktiv, dass das betreffende Nahrungsmittel für uns womöglich giftig sein könnte. Viele Pflanzen schützen sich gegen Fressfeinde (zu denen der Mensch zählt) mittels giftiger Substanzen (sogenannte Phytotoxine), die häufig als ausgeprägt bis ungenießbar bitter wahrgenommen werden. Wer aber behauptet, ein hochwertiges Olivenöl erkenne man primär an ausgeprägten Bitternoten und aufdringlicher Schärfe im Abgang, erzählt unserer Meinung nach Märchen. Sie sollen vermutlich dem Verkauf seines Olivenöls dienen, weil seines - wie der Zufall es will - ausgeprägt bitter und kratzig-scharf schmeckt. Ein hochwertiges Olivenöl darf im Abgang nur eine leichte Edelschärfe mit sich bringen und muss im puren Einnehmen grundsätzlich sehr fruchtig im Geschmack und leicht, mild im Gaumen genießbar sein. Hochqualitatives Olivenöl muss einfach sehr lecker schmecken und dieser Geschmack lässt sich am allerbesten pur mit einem Esslöffel testen.
Achtung: Viele Hersteller von Natur aus leuchtend grünen Olivenölen füllen ihr Öl in klare Glasflaschen, damit man dessen appetitliche Farbe auch ja sehen kann: Finger weg! Klare Glasflaschen lassen UV-Licht auf das Öl wirken. UV-Strahlung lässt Olivenöl im Zeitraffertempo altern. Was du da seiner schönen Farbe wegen im Supermarkt kaufst, ist möglicherweise lange vor Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums hinüber. Daher haben wir uns bei Ölich schon frühzeitig für eine tiefschwarze Flasche entschieden, welche wir mit einem aus pflanzlichen Fasern gewonnen Korken versiegeln. Wir geben der Oxidation keine Chance. Selbst wenn unsere Öl nach der Abfüllung der frischen Ernte, nach einem längeren Zeitraum erst angebrochen wird, ist die Qualität nahezu unberührt und sehr frisch im Geschmack. 
Olivenöl-Experten - selbsternannte und zertifizierte, akkreditierte, die von Lebensmittelkonzernen und agrarwirtschaftlichen Interessenvertretungen aus Anbauregionen mit ausgeprägt bitteren, aufdringlich scharfen Olivenölen finanziert werden - plappern diesen wohlfeilen Unfug nur allzu gerne und unhinterfragt nach. Ihnen wurden von wirtschaftlichen Interessen geleitet, Beurteilungskriterien eingetrichtert, die den Absatz an sich unnangenehm schmeckender Olivenöle fördern sollen.

Der wichtigste Einflussfaktor auf den Geschmack eines echten Olivenöls ist die  reine Olivensorte. Was in der gesunden, optimal gereiften Frucht nicht enthalten ist, wird auch im Öl nicht drin sein. Aus manchen Olivensorten lässt sich auch bei liebevollster Sorgfalt kein anständiges Öl produzieren; man kann es allenfalls mit anderen Ölen zu einer genießbaren Cuvée verschneiden. Bei einigen italienischen Olivensorten ist das beispielsweise der Fall. Ihre Früchte ergeben einfach von Natur aus unangenehm bittere Öle. Dies ist einer der Gründe, weshalb Italien jährlich ca. dreimal mehr Oliveöl aus anderen Ländern importiert, als die eigene Wirtschaft selbst produziert. Dort wird das Importöl gelegentlich mit heimischem Öl verschnitten und selbst aus Herkunftsgebieten mit geschützter geographischer Angabe (g.g.A.; im Falle italienischer Olivenöle IGP) nach den Bestimmungen der jeweiligen Region - teils völlig legal - als italienisches Olivenöl deklariert und exportiert. 

Zusammenfassend resultiert die geschmackliche Qualität eines Olivenöls neben der reinen Sorte aus:

  • dem Erntezustand der Oliven wie Reifegrad und Wasserversorgung der Bäume während der Wachstumsperiode der Früchte

  • dem Anteil von Fäulnis und von Schädlingen befallenen Früchten

  • der Minimierung von Fremdkörpern wie Laub und Zweigen

  • der Art und Dauer der Lagerung nach der Ernte bis zur Pressung/Extraktion

  • der Sauberkeit der maschinellen Anlagen der Ölmühle bei der Verarbeitung, insbesondere bei Rückständen von älteren Chargen

Wir ernten immer in den November- und Dezembermonaten, da genau dann das perfekte Reifestadium der Memecik Olive erreicht ist.
Von der Ernte bis zur Kaltpresse vergehen bei uns in der Saison täglich nicht mehr als 8 Stunden. Somit garantieren wir uns und den Kunden ein Olivenöl mit niedrigem Säuregehalt und einer tollen und fruchtigen Geschmacksnote. Nach der Presse lagern wir unser Olivenöl in großen Edelstahltanks. Dort ruht es einige Tage, bevor es dann abgefüllt und ohne Zwischenhändler direkt ins Münsterland geliefert wird. Von der Haine in deine Küche – ist das nicht toll?
Bei uns wird seit knapp 240 Jahren sortenrein die Memecik Olive gewonnen und gepresst. Die Memecik Olive gilt als sehr fruchtig. Aus einer Memecik Olive kann man im Schnitt 15% Öl pressen. Die Oliven gewinnen wir aus unserer familieneigenen Agrarwirtschaft. Wir legen einen hohen Wert auf die Nachhaltigkeit unserer Bäume, daher verzichten wir absolut auf Düngemittel- und pestizide. Zwar haben wir nur eine jährliche Olivenöl-Kapazität von knapp 14.000 Liter, aber dafür ist unser Olivenöl ausgezeichnet lecker. Im Schnitt haben 

Olivenöl ist ein traditionelles Lebensmittel, dass sich seit Jahrtausenden im Rahmen der mediterranen Lebensweise bewährt hat. Auf Kreta wurde die Olive bereits vor 6000 Jahren ein wichtiges Nahrungsmittel. Kaltgepresste Öle eignen sich hervorragend für die kalte Küche, wie für Salate und Vorspeisen. Auch kann natives Olivenöl zum Braten und Schmoren bei bis zu 180°C verwendet werden. Viele machen den Fehler, dass Sie das Olivenöl in eine kalte Pfanne geben und dann erhitzen. Unsere grobe Faustregel gilt hierbei, als erstes die Pfanne heiß machen, die Speisen hineingeben und dann mit Olivenöl darüberstreichen. Eine Studie verglich die schädlichen „Nebenprodukte“ die beim Erhitzen auf hohen Temperaturen entstehen [1]. Olivenöl schnitt im Vergleich zu Rapsöl, Sonnenblumenöl, Erdnussöl, Kokosöl und Traubenkernöl am besten ab. Einer Studie zufolge kann ein extra vergines Olivenöl, wie Ölich es ist, sogar krebserregende Stoffe reduzieren, die beim Braten von Fleisch entstehen [2].
[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12963012/



Oliven und das aus ihnen gewonnen Öl bringen viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Bereits die Ärzte der Antike nutzten Olivenöl um Verdauungsstörungen zu lindern.

Der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren in Olivenöl hält den Cholesterinspiegel im Gleichgewicht. Das schütz die Gefäße und senkt das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten [1]. Dies belegt auch die Experten der deutschen Herzstiftung und empfehlen den Verzehr von kaltgepresstem Olivenöl [2].

Auch die sekundären Pflanzenstoffe, Olivenpolyphenole genannt, sind wahre Multitalente. Sie hemmen Entzündungen und schützen womöglich sogar vor Darm-, Brust, Prostata- und Hautkrebs [3]. Eine neuseeländische Firma beantragte 2014 ein Patent auf ein Olivenblattextrakt welches Typ 2 Diabetes vorbeugen soll [4]. Auch untersuchten zwei Wissenschaftler 56 Ernährungsstudien mit insgesamt 4937 Teilnehmern und kamen zu dem Schluss, dass die mediterrane Diät, mit dem in ihr enthaltenem Olivenöl, Diabetes Typ 2 positiv verändern kann [5].

Ölich empfehlt jeden Morgen einen Esslöffel Olivenöl, gerne auch mit etwas Zitrone verfeinert, auf nüchternen Magen zu trinken um die gesundheitlichen Vorzüge präventiv zu nutzen.

[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24886626

[2] https://www.herzstiftung.de/pressemeldungen_artikel.php?articles_ID=318

[3] https://www.mdpi.com/2072-6643/8/8/513

[4] https://patentscope.wipo.int/search/en/detail.jsf?docId=WO2014038962&tab=PCTBIBLIO

[5] https://link.springer.com/article/10.1007/s10654-017-0352-x



In Europa wird bei Olivenöl zwischen verschiedenen Stufen der Qualität unterschieden; die sogenannten Güteklassen. Trägt ein Olivenöl die Bezeichnung "nativ extra", handelt es sich, wie bei unserem Ölich-Olivenöl, um die höchste Qualitätsstufe. Außerdem existieren zahlreiche Bio-Siegel; „Bio“ ist in der Olivenölbranche jedoch zu einer reinen Floskel im Marketing verkommen. Kontrollen von Bio-Organisationen sind oft ungenügend bis inexistent. Ein Garant für im Einklang mit der Natur hergestellte Lebensmittel ist das Bio-Siegel für Konsumenten längst nicht mehr. Dokumentationen haben Missstände in zahlreichen Lebensmittelsparten, wie z.B. in der Olivenölindustrie zu Tage gefördert und vergeblich auf Verbesserungen hingewirkt. Der Olivenölkauf bleibt somit eine Vertrauenssache und ein Öl der höchsten Güteklasse für 5 Euro kann es in Wirklichkeit nicht geben.

Ölich‘s sortenreines natives Olivenöl extra wird durch mechanische Pressung, die sog. Kaltpressung, schonend hergestellt. Bei einer routinierten sensorischen Prüfung des Olivenöls wird ein möglicher Fehlgeschmack ausgeschlossen. Ein Olivenöl dieser Güteklasse muss darüber hinaus verschiedene chemische Parameter erfüllen. Hierzu zählt beispielsweise, dass der Gehalt an freien Fettsäuren unter 0,8% liegen muss.

 

Um das Olivenöl ranken sich nach wie vor viele Sagen und Legenden. Erstaunlich dabei ist, dass fast jede Kultur mit Siedlungsgebieten am Mittelmeerraum eine Geschichte über den Olivenbaum und sein kostbares Öl nachweisen kann. Denn, mediterrane Ernährung gilt als besonders gesund und Herz schützend. Olivenöl, Gemüse und Fisch machen einen Großteil der mediterranen Küche aus. Nicht umsonst wussten schon die Menschen aus der Antike um den Mehrwert des flüssigen Goldes!

So gehört ein gutes Olivenöl, wie Salz und Pfeffer, in jede Küche. Das Öl der Olive wird aus, wie bereits erwähnt, unseren Memecik Oliven mit Kern gepresst und gilt im Rahmen der mediterranen Küche als besonders gesund. Der Grund dafür ist in den Inhaltsstoffen des Olivenöls zu finden wie zum Beispiel:

 

  • der hohe Anteil an Vitamin E

  • Wichtige Polyphenole, die ja sogar eine krebsvorbeugende Wirkung besitzen.

  • Chlorophyll, das Blattgrün wirkt Magnesium- und Eisenmangel entgegen.Außerdem hat Chlorophyll eine antioxidative Wirkung und kann freie Radikale neutralisieren.Außerdem hat

  • Ein hoher Gehalt an ungesättigten Fettsäuren , diese wirken sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus und schützen so vor Herzkrankheiten.

Unsere westliche Ernährungsweise ist leider geprägt vom Übermaß und -völlerei – zu viel weißer Zucker, zu viel Salz, zu viel gesättigte Fettsäuren. Das zieht natürlich schwerwiegende Konsequenzen nach sich und resultiert in den typischen Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes mellitus oder Schlaganfall. Auch Burn-out und Depressionen lassen bei unserem Westlichen Lifestyle nicht lange auf sich warten.

Im Gegensatz dazu entspricht die mediterrane Ernährung den Prinzipien einer gesunden Mischkost und ist als Dauerernährung deshalb bestens geeignet. Sie ist lebenslang praktikabel und genussvoll. Für die westeuropäische Bevölkerung bedeutet eine Ernährung nach Vorbild der Mittelmeer-Region welche vor allem auf der Verwendung des Olivenöls und einer Steigerung des Verzehrs pflanzlicher Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Getreide sowie eine Reduktion des Konsums von Fleisch und tierischen Fetten basiert und somit zur folge hat das die Bewohner der Mittelmeer-region meist bis ins hohe alter hin voller Vitalität und Lebensfreude stecken .

Deshalb ist es so wichtig das wir uns der Auswirkung von unserer Lebensmittel Auswahl auf unsere Lebensqualität bewusst werden !

Denn unsere Gesundheit ist der Grundbaustein des Lebens