Was bedeutet "extra nativ" bei Olivenölen
I n Europa wird bei Olivenöl zwischen verschiedenen Stufen der Qualität unterschieden; die sogenannten Güteklassen. Trägt ein Olivenöl die Bezeichnung "nativ extra", handelt es sich, wie bei unserem Ölich-Olivenöl, um die höchste Qualitätsstufe.
Sind BIO-Olivenöle wirklich so gut?
Es existieren zahlreiche Bio-Siegel; „Bio“ ist in der Olivenölbranche jedoch zu einer reinen Floskel im Marketing verkommen. Kontrollen von Bio-Organisationen sind oft ungenügend bis inexistent. Ein Garant für im Einklang mit der Natur hergestellte Lebensmittel ist das Bio-Siegel für Konsumenten längst nicht mehr. Dokumentationen haben Missstände in zahlreichen Lebensmittelsparten, wie z.B. in der Olivenölindustrie zu Tage gefördert und vergeblich auf Verbesserungen hingewirkt. Der Olivenölkauf bleibt somit eine Vertrauenssache und ein Öl der höchsten Güteklasse für 5 Euro kann es in Wirklichkeit nicht geben.
Woran erkenne ich Qualität bei einem Olivenöl?
Ölich‘s sortenreines natives Olivenöl extra wird durch mechanische Pressung, die sog. Kaltpressung, schonend hergestellt. Bei einer routinierten sensorischen Prüfung des Olivenöls wird ein möglicher Fehlgeschmack ausgeschlossen. Typische Merkmale von Olivenöl der höchsten Qualitätsstufe sind ein fruchtiger, leicht scharfer, leicht bitterer und dabei harmonischer Geschmack sowie ein ausgeglichener Geruch.
Auch das Ernteverfahren, deutet auf die Qualität des Olivenöls hin.
Ein Olivenöl dieser Güteklasse muss darüber hinaus verschiedene chemische Parameter erfüllen. Hierzu zählt beispielsweise, dass der Gehalt an freien Fettsäuren unter 0,8% liegen muss. Freie Fettsäuren sind unerwünschte Inhaltsstoffe aufgrund der Eigenschaft, dass sie in höherer Konzentration einen sauren Geschmack verursachen können.
Bereits seit 1785 presst das durch eine kleine Familie geführte Gut am Golf von Edremit die für dieses besondere Öl ausgewählten Oliven der Sorte Memecik in einem altbewährten Verfahren.