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Über den Klimawandel

Klimawandel beeinflusst Olivenölpreise: Nachhaltiger Anbau als LösungIn den Olivenhainen des Mittelmeerraums, der traditionellen Wiege der Olivenölproduktion, hat sich eine besorgniserregende Veränderung vollzogen. Eine andauernde Dürre hat in Europa viele Regionen heimgesucht, Ernteerträge reduziert und zu einem dramatischen Anstieg der Olivenölpreise geführt. Spanien, als größter Produzent von Olivenöl, verzeichnete eine Halbierung seiner üblichen Ernte. Ebenfalls bedeutende Akteure in der Olivenölindustrie, erlebten ähnlich heiße und trockene Bedingungen. Diese Wetterextreme, begleitet von Rekordtemperaturen und geringen Niederschlägen, ließen die Olivenölpreise um bis zu 150 % steigen.

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Trotz dieser herausfordernden Nachrichten für Produzenten und Konsumenten gibt es einen Silberstreifen am Horizont. Olivenbäume, die seit Jahrtausenden im Mittelmeerraum gedeihen, könnten Teil der Lösung im Kampf gegen den Klimawandel sein. Ihre einzigartige Fähigkeit, Kohlendioxid zu absorbieren und langfristig zu speichern, macht sie zu effektiven CO₂-Senke. Tatsächlich können Olivenhaine weltweit jährlich bis zu 47 Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre entfernen.

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Durch die Implementierung nachhaltiger landwirtschaftlicher Methoden, wie die Nutzung von Kompost und organischen Abfällen aus der Baumpflege, kann diese natürliche Fähigkeit noch verstärkt werden. Dies verbessert nicht nur die Gesundheit und Struktur des Bodens, sondern trägt auch dazu bei, die Wasserspeicherfähigkeit zu erhöhen und den Bedarf an Bewässerung zu verringern. Solche Praktiken können einen positiven Einfluss auf das Mikroklima der Region haben und die Widerstandsfähigkeit der Olivenhaine gegenüber zukünftigen Klimaextremen stärken.

Die Verbindung zwischen den steigenden Preisen für Olivenöl und dem Klimawandel unterstreicht die Dringlichkeit, nachhaltige Agrarpraktiken zu fördern und zu unterstützen. Dies könnte nicht nur dazu beitragen, Preisschwankungen zu mildern, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz und zur Bekämpfung der globalen Erwärmung leisten. Die Olivenölindustrie steht somit an einem kritischen Wendepunkt, an dem sie durch die Anpassung an umweltfreundlichere Methoden eine Vorreiterrolle in der Agrarwirtschaft übernehmen könnte.

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In diesem Kontext übernimmt unser Familienbetrieb am Golf von Edremit eine solche Vorreiterrolle. Ihre Olivenhaine werden seit Langem nachhaltig bewirtschaftet, was sich nicht nur in der Qualität des Olivenöls, sondern auch in der Robustheit der Bäume zeigt. An den Küsten der Ägäis ist es üblich, dass die Olivenhaine nicht künstlich bewässert werden. Dies fördert das tiefe Wurzelwachstum der Bäume und ihre Widerstandsfähigkeit, wodurch sie auch unter weniger idealen Bedingungen gedeihen können. Die nachhaltige Praxis des Familienbetriebes und der gesamten Region trägt dazu bei, dass die Olivenbäume einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz leisten und sich als robust gegenüber den zunehmend spürbaren Auswirkungen des Klimawandels erweisen.

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